Themen beim Prozessmanagement
bauerdieter • 10. Oktober 2019
Prozessmanagement und die digitale Transformation vereinen vielschichtige Felder
#Prozessmanagement und #Digitalisierung
Oder #ProDiM für Prozess- und Digitalisierungsmanagement
Bisher kenne ich noch keine Übersicht, die die Themen und Tools, so wie sich sie aus Erfahrung im Zusammenspiel als sinnvoll und relevant erachte, erfasst und darstellt.
Die angehängte Grafik zeigt zwei leicht variierende Darstellung als ersten Versuch dies zu tun.
Die gezeigten Begriffe haben nicht unbedingt einen einheitlichen Charakter.
Derzeit gängige Schlagworte werden bewusst genutzt oder auch bewusst nicht genutzt.
Wichtige Elemente
1. Orientierung des Tuns an einem externen oder internen Kunden. Jeder im Unternehmen ist Teil der Wertschöpfung und es muss Teil der Unternehmenskultur sein, diese zu unterstützen und verbessern zu wollen.
2. Digitalisierung unterstützt diese Wertschöpfung. Jedes Digitalisierungsprojekt verfolgt hier einen konkreten Business Case.
3. Bei den unterschiedlichen Konzepten und Tools gibt es immer unterschiedliche Ausprägungen. In welcher Detaillierung und Form eine konkrete Methode sinnvoll ist, ist spezifisch für die Situation und Strategie eines Unternehmens.
Wenn ich mir Version 2 der Grafik anschaue, kann ich mir gut vorstellen, ergibt sich der Gedanke, darauf basierend so etwas einen ProDiM-Canvas zu entwickeln.
Freue mich auf den Austausch.
Oder #ProDiM für Prozess- und Digitalisierungsmanagement
Bisher kenne ich noch keine Übersicht, die die Themen und Tools, so wie sich sie aus Erfahrung im Zusammenspiel als sinnvoll und relevant erachte, erfasst und darstellt.
Die angehängte Grafik zeigt zwei leicht variierende Darstellung als ersten Versuch dies zu tun.
Die gezeigten Begriffe haben nicht unbedingt einen einheitlichen Charakter.
Derzeit gängige Schlagworte werden bewusst genutzt oder auch bewusst nicht genutzt.
Wichtige Elemente
1. Orientierung des Tuns an einem externen oder internen Kunden. Jeder im Unternehmen ist Teil der Wertschöpfung und es muss Teil der Unternehmenskultur sein, diese zu unterstützen und verbessern zu wollen.
2. Digitalisierung unterstützt diese Wertschöpfung. Jedes Digitalisierungsprojekt verfolgt hier einen konkreten Business Case.
3. Bei den unterschiedlichen Konzepten und Tools gibt es immer unterschiedliche Ausprägungen. In welcher Detaillierung und Form eine konkrete Methode sinnvoll ist, ist spezifisch für die Situation und Strategie eines Unternehmens.
Wenn ich mir Version 2 der Grafik anschaue, kann ich mir gut vorstellen, ergibt sich der Gedanke, darauf basierend so etwas einen ProDiM-Canvas zu entwickeln.
Freue mich auf den Austausch.
Derzeit überholen sich neue Begriffe und Konzepte, wie Agile, NewWork, NewLeadership, Kundenorientierung und auch digitale Transformation & Disruption in der Arbeitswelt. Mir scheint es manchmal so, als würden grundlegende und Konzepte dabei vergessen oder zumindest vernachlässigt. Konkretes Beispiel dafür ist systematisches Projektmanagement. PRINCE2 ist dabei eine Methode, die darauf fokussiert „WAS“ gemacht werden muss, weniger das „WIE“. Mit „PRINCE2 Agile“ gibt es auch eine explizite Systematik, die einen Rahmen für agile Arbeitsmethoden bietet. Die übergeordneten Prinzipien und Themen sind auch beim #Prozessmanagement und der #Digitalisierung von zentraler Bedeutung, womit sich eine extrem wertvolle Struktur & Arbeitsweise ergibt. Verschiedene Kernbegriffe werden auch in Konzepten wie SCRUM & Agile zentral bewertet: Aus Erfahrung lernen, sowie sich an einer Wertsteigerung für einen konkreten Kunden zu orientieren und damit auch die Produktentwicklung in enger Kooperation mit diesem Kunden. Einen klaren „Business Case“ (u.a. Ziele, Risiken, Aufwand) vorab herauszuarbeiten und diesen immer wieder zu diskutieren wird in der Realität als fundmentale Rahmenbedingung oft nur rudimentär vollzogen.
Welche Studiengänge, Ausbildungen, Kurse, vermitteln einen guten Überblick, über die operativen Herausforderungen im Prozessmanagement und bei der Digitalisierung vor denen Unternehmen heute stehen? Vielleicht muss es nicht gleich ein eigenständiger Studiengang sein. Wahrscheinlich wäre es sogar besser, wenn möglichst viele Spezialdisziplinen auch hier über verschedee Kurselemente einen sinnvollen Basishorizont mit auf den Weg bekommen. Der ProDiM Canvas umreist für mich das relevante Themenspektrum und darüber hinaus deren inhaltliche Verzahnung. Wer fühlt sich gut vorbereitet? Und aus Sicht der HR Abteilung: Wer kommt vorbereitet ins Unternehmen? Vielleicht inklusive der Reflektion von inzwischen erfahrenen Praktikern? BWLer, MBA, Wirtschaftsinformatik, Wi-Ing etc. Sowie ergänzend, welche Aspekte/ Stichworte sollten in eine solche anwendungsorientierte Aus- und Weiterbildung einfließen?

Folgende Kernsätze für Digitalprojekte verbinden bewährte Konzepte wie PRINCE2, Agile (Scrum, Kanban), SGMM, BPMN u.a. (Kein fester Ablauf, Inhalte sind anzupassen) 1. Digitalisierung muss Mehrwert für Abläufe liefern & im Tagesgeschäft schlanke + ruhige Prozesse unterstützen. 2. Prozesse & ihre digitale Abbildung sind nie perfekt, Umgebung & Verständnis ändern sich. 3. Um eine Strategie als Richtung zu definieren, müssen wir die eigene Situation & Entwicklungen kennen. 4. Bei Analyse und SOLL-Entwicklung gilt es bewusst im Gesamtprozess zu denken. 5. Die eigenen Abläufe zu kennen & zu verbessern ist unabhängig von Software-Systemen. 6. Eine Prozessdarstellung ist Kern der Kommunikation von Fach- und IT-Abteilung. 7. Jedes Digitalprojekt bearbeitet einen definierten Business Case, der sich in die Strategie einordnet. 8. Das Erwartungs- und das Ausnahme-Mgmnt sind in Digitalprojekten kritisch. „Wir kreieren gemeinsam Mehrwert“ muss das Credo sein. 9. Sowohl bei strategischen Zielen als auch bei konkreten Inhalten und dem Lieferzeitpunkt, sollten wir in „fixen“ und in „variablen“ Punkten denken. 10. Der Nutzer braucht nicht alles sofort, wir liefern priorisiert Mehrwert. 11. Wir lernen ständig & reflektieren was und wie wir etwas tun.
#Digitalisierung #Prozessmanagement Erwartungsmanagement ist ein kritisches Element bei Veränderungen. Viel zu oft scheitert ein wertvolles Projekt an einer unglicklichen Kommunikation. Da Kommunikation Sender und Empfänger hat, geht es um das Miteinander, also um Kultur. Was passiert warum? Die entsprechenden Antworten holen die Betroffenen (der Veränderung) ab. Diese Frage darf von allen Beteiligten auch im Verlauf kritisch gestellt werden. Alle Managementkonzepte (Allgemeines Projekte z.B. PRINCE2, Software-Projekte u.a. SCRUM, KANBAN) haben dieses Element fest integriert. Fakt ist jedoch auch: Selbst viele zertifizierte Unternehmen leben dieses Kernelement oft nicht. Um eine Kultur zu begründen bzw. zu beschreiben, sollten sich generische Sätze wie die folgenden als Selbstverständnis in der Unternehmung etablieren. 1. Wir wollen aus Erfahrungen und Erkenntnissen lernen, das heißt wir werden unsere Abläufe (und Produkte) immer überprüfen und verändern. 2. Veränderungen müssen Mehrwert zu generieren, für bzw. mit dem jeweiligen internen oder externen Kunden. 3. Die Antworten auf die Frage „Was passiert warum?“, müssen zu jedem Zeitpunkt und für alle Beteiligten verständlich sein. Diese Frage wird regelmäßig gestellt und so das gemeinsame Tun kritisch hinterfragt.